Geschichte

Entstehung: Basaltkegel, bei dem es sich um einen unter der Erde ste-ckengebliebenen, oder durch einen ausgebrochenen Vulkan handelt;
Einst ein "Raubschloß" auf dem Berggipfel?

1672

der Pfarrer Johann Christoph Arckhauer übernimmt die Pfarrei Kulmain

1673

Arckhauer unternimmt mit Landsasse Johann Jakob Pfreimbder und mehreren Bauern einen Ritt auf den Armesberg
Grund: ...um sich von dem Wahrheitsgehalt einer Sage zu überzeugen, nach der auf dem dichtbewaldeten Berggipfel einst ein "Raubschloß" gestanden haben soll.
Beim Anblick eines merkwürdig geformten, dreizackigen Felsen-gebildes auf dem Gipfel kam Arckhauer erstmals auf den Gedanken, hier "zu Ehren der Dreifaltigkeit" eine hohe gemauerte weiße Säule errichten zu lassen.
Die Ausführung wurde aber durch eine dreijährige Erkrankung des Pfarrers verzögert. Wieder gesundet, wurde ein Baumodell mit drei Kuppeln (ähnlich wie die Kappel) entworfen.
Nach der Einholung der Genehmigungen eingeholt, musste der Plan vereinfacht werden.

1677

Kirchliches Einverständnis und nachdem das Bauholz aus dem umliegenden Wald auf dem Armesberg angewiesen wurde und die Finanzierung mit Spendengeldern möglich war, folgte am 21. Juni 1677 die Grundsteinlegung.

1677

Kirchliches Einverständnis und nachdem das Bauholz aus dem umliegenden Wald auf dem Armesberg angewiesen wurde und die Finanzierung mit Spendengeldern möglich war, folgte am 21. Juni 1677 die Grundsteinlegung.

1678

Am 4. Juni war der Bau vollendet und am ersten Sonntag nach Pfingsten, am 5. Juni folgte das erste Dreifaltigkeitsfest und die Benedicierung mit 3.500 Gästen.

1679

Zuweisung eines eigenen Bergkaplans zur seelsorgerischen Betreuung der Wallfahrer aus Kulmain, Kemnath, Waldeck, Pres-sath, Pulenreuth, Ebnath, Mehlmeisel, Fichtelberg und Steinach

1690

Pfarrer Arckhauer wechselte nach Kemnath und übernahm dort die Stadtpfarrei, blieb aber weiterhin "Administrator in Monte Armes"; 12. August: Konsekration durch den Weihbischof Graf von Wartenberg;

1705

Bau des Hospitiums mit dem St. Michaels-Kirchleins unterhalb der Bergkuppe, ebenfalls durch Pfarrer Arckhauer ("aus aignen Mitteln") weil sich auch die Kirche auf dem Armesberg durch die zahlreichen, pilgernden Wallfahrer zu klein erwies;
Das Hospitium mit drei Wohnungen diente für ankommende Geistliche und Standespersonen;

1706

Weihe des Kirchleins am 12. September dem hl. Erzengel Michael;

1819

Am 22. Mai fiel die Wallfahrtskirche nach Blitzschlag einem schweren Gewitter zum Opfer

1822

Gottesdienste fanden einige Jahre im Michaels-Kirchlein statt; nach der Sammlung vieler Spenden für den Wiederaufbau fand am 14. August 1822 im St. Michaels-Kirchlein ein feierlicher Gottesdienst statt und die Grundsteinlegung für den Bau des Turms;
Auch der Erhaltung des baulichen Zustandes des Michaels-Kirchleins wurde nach dem Tode des Erbauers nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt, weshalb der Altar vor dem Verfall in die Wallfahrtskirche hinaufgeschafft und renoviert wurde. Auch die Statue des St. Michael erhielt ebenfalls einen neuen Platz in der Wallfahrtskirche.

1839

Es vergingen 17 Jahre (Unstimmigkeiten - Geldmangel - Sturmschaden - Kulmainer Großbrand) bis am Dreifaltigkeitsfest 1839 in der neuen Kirche der erste Gottesdienst stattfand;

1841

Die Überreste des Michels-Kirchleins (mit Hospitium) fiel einem Brand zum Opfer, der von unbekannter Hand gelegt worden war;

1978

300-jähriges Jubiläum der renovierten Armesbergkirche


das "Egeterhaus" auf dem "Greger"-Anwesen nahe des Messnerhauses