Die Wallfahrtskirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" auf dem Armesberg |
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Der Armesberg liegt an der alten Handelsstrasse von Eger
nach Nürnberg. Im 12. Jahrhundert kultivierten die Leuchtenberger den Urwald
und Sumpf rund um den Berg. Es soll hier auch ein Raubritterschloss
bestanden haben. Unterhalb der Bergkuppe stand die Michaels-Kapelle, ein "Hospitium" mit 3 Wohnungen für ankommende Geistliche. Am 12. September 1706 dem hl. Erzengel Michael geweiht, verfiel es aber allmählich wieder und wurde 1841durch einen Brand endgültig zerstört. |
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Der Plan für die erste Wallfahrtskirche beinhaltete zunächst
einen dreipaßförmingen Grundriss, darüber 3 Kapellen mit Kuppeldächern. Da
dies aber für die damalige Technik zu schwierig war, wurde ein Rundbau mit
Kuppeldach errichtet, der durch den Erbauer, Pfarrer Christoph Arckhauer aus
Kulmain, am 5. Juni 1678 der "Hl. Dreifaltigkeit" geweiht wurde. Am 22. Mai 1819 fiel die Wallfahrtskirche einem schweren Gewitter zum Opfer. Der Bau der neuen Kirche dauerte wegen verschiedenster Umstände (u.a. Geldmangel, Brand in Kulmain) 20 Jahre. Die Mauern blieben von der alten Kirche erhalten, es wurde ein Turm und eine Sakristei angebaut. Den Altar holte man sich aus der Michaelskapelle. Seitdem finden im Sommer jeden Sonntag hier Gottesdienste statt. |
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